Clemens Koch
Qi Gong Lehrer

Qi Gong Formen

Qi Gong zählt zu den ältesten Heil- und Vorbeugungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Qi bedeutet Lebens-Energie, Atem, Gefühl, Lebenskraft.

Gong bedeutet Arbeit, Erlangen einer Fähigkeit.

Beim Üben des Qi Gongs geht es um die Kultivierung der Lebensenergie. Der/die Übende erlebet Grundprinzipien des Lebens wie Lösen (Entspannen), Fokussieren, Balance und Selbstreflexion. Dieses (Er-)Leben lässt sich wie das tägliche Zähneputzen in den Alltag integrieren und nach einiger Zeit des Übens mag man es nicht mehr missen.

In meinen Kursen vermittle ich die folgenden Übungsformen:

↓ Taiji-Qi Gong 18 Bewegungen Teil I und Teil II

Die 18 Bewegungen haben ihren Ursprung in der Verbindung einiger Übungen aus dem Tai Ji Quan und dem inneren Training des Qi Gong, der ganzheitlichen Regulation von Körper, Geist und Atem. Die 18 Bewegungen werden in China besonders in Krankenhäusern und Sanatorien als eine wichtige aktive Behandlungsmethode angewandt.

Die sanft-elastischen, rund-spiralförmigen Dreh- und Dehnbewegungen kräftigen und entspannen den Körper gleichermaßen. Bei den 18 Bewegungen werden im besonderen die Geschmeidigkeit und Beweglichkeit der Gelenke, Sehnen und Muskeln gefördert. Darüber hinaus kommt es zu einer Aktivierung aller Körperflüssigkeiten und Organe. Während den Übungen entspannt sich der Körper und der Geist kommt zur Ruhe.

↓ 8 Brokate

Die 8 Brokate oder auch 8 Schätze sind in China seit dem Altertum eine bekannte Methode, um die Gesundheit zu erhalten und wiederherzustellen.

Die Übungen wirken entspannend, Verspannungen lösend und innerlich stabilisierend. Sie fördern die Verbindung der Funktionskreise Herz und Niere. Die Harmonie zwischen diesen beiden Funktionskreisen ist eine grundlegende Harmonie von Yin (dem stabilem Fundament) und Yang (der lebendigen Entfaltung). Darüber hinaus fördern die 8 Brokate die Entspannung im Schulter-Nackenbereich und entlang der Wirbelsäule.

↓ Fliegender Kranich

In China, Korea und Japan ist der Kranich das Symbol für Langlebigkeit und Glück. Die Bewegungen des Kranichs sind ruhig und kraftvoll, elegant und dynamisch, gelassen, leicht und natürlich. Seine Haltung ist majestätisch, graziös und anmutig.

Die sinnliche Wahrnehmung der Bewegungen basiert auf den Prinzipien der Qi Gong Bewegungen: das Steigen und Sinken im Körper, das Ausdehnen und Zusammenziehen des Raumes zwischen dem Menschen und seiner Umgebung.

Der Fliegende Kranich ist eine Qi Gong Übung, die Anfang der 1980er Jahre entwickelt wurde. Sie beinhaltet die Meridianlehre der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und die Prinzipien der traditionellen chinesischen Bewegungskünste.

↓ Qi in den Körper führen

Bei diesen mentalen Übungen lenkt der Geist das Qi und aktivieret das gesamte Meridiansystem. Das Qi bewegt sich im Menschen auf bestimmten Bahnen, den sogenannten Meridianen, auf die sich das Akupunktursystem bezieht. Sanfte Bewegungen folgen den inneren geistigen Bewegungen und unterstützen somit den Fluss des Qis.

Die inneren und äußeren Bewegungen führen zum harmonisierenden Zusammenspiel von
  •  Körper und Bewegung
  •  Atmung und Stoffwechsel
  •  Geist und Wahrnehmung
  •  Seele und Persönlichkeit.